Unsere Lehrkräfte nehmen weiterhin an Fortbildungen teil. Diesmal haben unsere Kolleginnen Sandra Gehrt, Sana Driller, Claudia Wissmann und Elke Riedel Seminare in Spanien bzw. Portugal besucht.

 

Seminar in Spanien.  –  Sandra Gehrt und Sana Driller

 Vom 18. bis 23. September 2023 nahmen wir an dem Erasmus-Workshop „Intercultural Education“ in Spanien teil.

Grundlage aller Fortbildungsinhalte war, Interkulturalität als Coexistenz zu begreifen, die nur mit Respekt untereinander und NICHT allein mit Toleranz füreinander gelingen kann. Respekt ist wiederum zu verstehen als Ergebnis eines langen Prozesses, in dem es darum geht, das Wissen um Unterschiede der verschiedenen Kulturen zu vermitteln, um so Brücken für das Gemeinsame zu finden. Nach diesem Verständnis ist das Gelingen einer Integration in die „majority culture“ und damit ein interkulturelles Zusammenleben möglich. Schule als Ort für Bildung und Erziehung kommt dabei eine zentrale Bedeutung zu (= intercultural education).

Vor diesem Hintergrund können folgende Ziele dieser Fortbildung benannt werden:

Inhaltlich: Das Verstehen charakteristischer Merkmale der verschiedenen Zivilisationen, die Unterscheidung zwischen dem Konzept: Kultur, Nation und Tradition und die allgegenwärtige Trennung von „Was ist Religion, was ist Kultur und was ist Politik?“. Klare Definition von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit.

Methodisch: Entwicklung und Erprobung von praktischen Übungen, Settings und Methoden, die im Schulleben, im Unterricht und in der Elternarbeit eingesetzt werden, um dem Ziel des interkulturellen Zusammenlebens (intercultural classroom) mit Respekt füreinander näher zu kommen (I´m a person not a label; my identity, my decision, my choice).

Zusätzlich gab der Referent uns die Möglichkeit an seiner Schule und in seinem Unterricht zu hospitieren und uns mit einigen seiner Kollegen und Kolleginnen über Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Bildungssysteme auszutauschen.

In diesem Sinne haben wir uns vorgenommen, die gewonnenen Erkenntnisse zur Idee der „Intercultural Education“ primär in unser Kollegium „hineinzugeben“, um im weiteren Prozess erste Impulse für die Umsetzung in den Schulalltag und Unterricht zu setzen.

Außerdem ist geplant, dass dafür ein oder zwei weitere Lehrkräfte an der Gastgeberschule hospitieren und das Projekt mit den Kollegen und Kolleginnen vor Ort vorbereiten.

 

Seminar in Portugal.  –  Claudia Wissmann und Elke Riedel

 Vom 7. bis 14. Oktober 2023 nahmen wir an dem Erasmus-Workshop „ Digital Media in Cross-Cultural Projects“ in Portugal teil.

Es trafen sich Lehrkräfte aus Deutschland, Slowakei, Spanien und Niederlanden.

Im Rahmen des englischsprachigen Workshops gelang es uns, zwei potenzielle Interessenten zu finden: eine Schule in den Niederlanden und eine Schule in der Slowakei. Nach vertiefenden Gesprächen entschieden wir uns, ein konkretes Projekt im Bereich der beruflichen Bildung mit der Schule in den Niederlanden auszuarbeiten.

Während des Erasmus-Workshops in Portugal konnten wir zahlreiche Ideen und Anregungen für die Integration von Digitalisierung im Schulalltag sammeln. Es entstanden viele mögliche Ideen und Tipps, die für zukünftige Projekte im Bereich der Digitalisierung und Erasmus Voll-Akkreditierung an unserer Schule relevant werden.

Die Ideen sammelten wir schriftlich in einem gemeinschaftlich erstellten online nutzbaren Kabanboard, dass wir an unserer Schule zuhause weiter ausarbeiten und nutzen werden.

Ein bereichernder Workshop, der uns nicht nur neue Perspektiven eröffnet hat, sondern auch dazu beigetragen hat, das eigene Wissen und die beruflichen Fähigkeiten zu vertiefen und zu reflektieren.